Time Sensitive Networking: Umgestaltung der industriellen Kommunikation mit deterministischem Ethernet

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In der heutigen vernetzten Industrielandschaft war die Nachfrage nach zuverlässiger, präziser Kommunikation noch nie so groß wie heute. Time Sensitive Networking (TSN) steht an der Spitze dieser Entwicklung und definiert die Art und Weise, wie kritische Daten durch moderne Netzwerke übertragen werden, neu. Diese von der IEEE entwickelte Technologie verbessert nicht nur das herkömmliche Ethernet, sondern verändert es grundlegend, indem sie Wege für eine deterministische Kommunikation schafft, die in der industriellen Automatisierung, bei Automobilsystemen und im Energiemanagement zunehmend benötigt wird.

Was ist zeitkritisches Networking? Die Grundlagen verstehen

Herkömmliches Ethernet arbeitet nach dem Prinzip „Best Effort“ – ein durchaus akzeptabler Ansatz für den E-Mail-Versand oder die Übertragung nicht kritischer Dateien. Doch was passiert, wenn es auf Millisekunden ankommt? Wenn Sicherheit, Produktionsqualität oder Systemzuverlässigkeit von vorhersehbaren Kommunikationszeiten abhängen?

TSN begegnet dieser Herausforderung, indem es den IEEE 802.1Q-Standard erweitert und Determinismus in konventionelle Ethernet-Netzwerke einführt. Anstatt darauf zu hoffen, dass Datenpakete ihr Ziel erreichen, garantiert TSN die Zustellung innerhalb genau definierter Zeitparameter. Dieser entscheidende Unterschied macht Ethernet von einem universellen Kommunikationsmedium zu einer Plattform, die unternehmenskritische Anwendungen in unterschiedlichsten Branchen unterstützt.

Das Architektur-Framework: Wie TSN deterministische Leistung liefert

Die technische Implementierung von TSN basiert auf vier miteinander verbundenen Mechanismen, die zusammenwirken, um die Kommunikationspräzision zu gewährleisten:

1. Zeitsynchronisation: Erstellen einer gemeinsamen Uhr

Alle Geräte in einem TSN-Netzwerk – Endpunkte, Switches, Bridges und Gateways – müssen ein hochpräzises Zeitverständnis teilen. Diese Synchronisierung wird durch das Precision Time Protocol (PTP) erreicht, das eine Zeitgenauigkeit von einer Mikrosekunde ermöglicht. Diese gemeinsame zeitliche Grundlage bildet die Grundlage für alle weiteren TSN-Funktionen.

2. Verkehrsplanung und -gestaltung: Orchestrierung des Datenflusses

Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzwerken, in denen Datenpakete um Aufmerksamkeit konkurrieren können, implementiert TSN präzise Planungsalgorithmen, die die pünktliche Übermittlung von Informationen mit hoher Priorität gewährleisten. Traffic Shaping steuert die Geschwindigkeit, mit der Daten das Netzwerk durchlaufen, verhindert so Überlastungen und sorgt für vorhersehbare, zuverlässige Datenflüsse auch unter anspruchsvollen Bedingungen.

3. Ressourcenreservierung: Garantierte Bandbreitenverfügbarkeit

Wie stellen Sie sicher, dass kritische Kommunikation auch bei Netzwerkspitzen ungehindert abläuft? TSN ermöglicht die Reservierung von Netzwerkressourcen und schafft dedizierte Pfade, die sicherstellen, dass angeschlossene Geräte stets über ausreichend Bandbreite für zeitkritische Datenübertragungen verfügen. So wird sichergestellt, dass wichtige Kommunikation nicht durch Verkehr mit niedrigerer Priorität verzögert wird, der dieselbe physische Infrastruktur nutzt.

4. Redundanzmechanismen: Sicherstellung der Kommunikationsstabilität

Selbst sorgfältig konzipierte Systeme müssen mit möglichen Ausfällen rechnen. TSN verfügt über ausgefeilte Backup-Redundanzfunktionen, die zusätzliche Zuverlässigkeit bieten, indem sie alternative Kommunikationswege sicherstellen, wenn die primären Routen unterbrochen werden. Diese architektonische Widerstandsfähigkeit erweist sich insbesondere in sicherheitskritischen Anwendungen als wertvoll, bei denen Kommunikationsunterbrechungen nicht toleriert werden können.

Die Entwicklung: Von Audio-Video zur industriellen Infrastruktur

Die Entwicklung von TSN vom Konzept zur kritischen Infrastruktur erzählt eine spannende Geschichte der Erweiterung der Fähigkeiten und der zunehmenden industriellen Relevanz. Was als spezialisierte Technologie begann, hat sich zu einer Plattform für Innovationen in verschiedenen Branchen entwickelt.

Die Ursprünge von TSN gehen auf die IEEE 802.1 Audio Video Bridging (AVB) Task Group zurück, die sich zunächst auf die Verbesserung der Synchronisierung für Multimedia-Anwendungen konzentrierte. Als die Gruppe 2012 das breitere Potenzial über den Unterhaltungsbereich hinaus erkannte, wandelte sie sich zur Time-Sensitive Networking Task Group – eine strategische Neuausrichtung, die die wachsende industrielle Nachfrage nach deterministischen Netzwerklösungen widerspiegelte.

Diese Entwicklung setzte sich mit technischen Innovationen wie Asynchronous Traffic Shaping (ATS) fort, das speziell für die Neugestaltung von Echtzeit-Datenströmen entwickelt wurde. Jede Verbesserung spiegelte ein tieferes Verständnis dessen wider, was deterministische Kommunikation leisten kann, wenn sie von den Zwängen proprietärer Protokolle befreit wird, die zuvor die industrielle Vernetzung dominierten.

Branchenübergreifende Anwendungen: Wo TSN transformativen Mehrwert schafft

Wie lassen sich durch deterministische Vernetzung konkrete betriebliche und geschäftliche Vorteile erzielen? TSN löst branchenübergreifend bisher unlösbare Herausforderungen:

Industrielle Automatisierung: Vereinheitlichung der Fabrikhalle

In Fertigungsumgebungen führte die historische Trennung zwischen OT- und IT-Netzwerken zu isolierten Inseln statt integrierter Systeme. TSN überbrückt diese Kluft und ermöglicht Echtzeitkommunikation zwischen Maschinen und Geräten, für die traditionell separate, spezialisierte Protokolle erforderlich waren.

Diese Vereinheitlichung ist besonders wertvoll für Implementierungen des Industrial Internet of Things (IIoT), bei denen Sensoren, Aktoren und Steuerungen mit sekundengenauer Präzision kommunizieren müssen und gleichzeitig der nicht-kritische Datenverkehr in einer einzigen Netzwerkinfrastruktur koexistiert. Das Ergebnis: vereinfachte Netzwerktopologien, reduzierte Komplexität und verbesserte Zuverlässigkeit der industriellen Kommunikation.

Automobilsysteme: Wenn Sicherheit von Mikrosekunden abhängt

Nirgendwo ist deterministische Vernetzung wichtiger als im modernen Fahrzeugdesign. Da sich Autos zu hochentwickelten Computerplattformen auf Rädern entwickeln, werden ihre internen Kommunikationsnetzwerke außergewöhnlichen Anforderungen ausgesetzt. Bei Notbremsungen oder Spurwechseln können selbst minimale Kommunikationsverzögerungen schwerwiegende Folgen haben.

Angesichts dieser sicherheitskritischen Anwendung entwickelte die IEEE das TSN-Profil P802.1DG speziell für die Fahrzeugvernetzung. Diese Implementierung gewährleistet einen zuverlässigen, zeitlich präzisen Datenaustausch zwischen Sensoren, Kameras, Radarsystemen und elektronischen Steuergeräten und schafft so die Kommunikationsgrundlage für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und autonome Fahrtechnologien.

Energiemanagement: Die Grundlage für intelligentes Stromnetz

Die Modernisierung elektrischer Verteilungssysteme stellt neue Anforderungen an die Präzision der Kommunikation. TSN ermöglicht ein effizienteres Netzmanagement, indem es den Echtzeit-Datenaustausch zwischen verteilten Komponenten zunehmend komplexer Energieinfrastrukturen gewährleistet. Da erneuerbare Energiequellen, Speichersysteme und Bedarfsmanagement dynamischere Umgebungen schaffen, bildet die deterministische Natur von TSN das Kommunikations-Backbone für intelligente Energieverteilung und -überwachung.

Neue Grenzen: Über aktuelle Anwendungen hinaus

Die Prinzipien der deterministischen Vernetzung finden in allen Technologiebereichen immer wieder neue Anwendung:
•    Luft- und Raumfahrt- und Avioniksysteme, die eine präzise Zeitsteuerung erfordern
•    Fortschrittlich Robotik und Präzision Herstellung
•    Extended Reality (XR)-Anwendungen mit minimalen Latenzanforderungen
•    Zeitkritische Sensornetzwerke in unterschiedlichen Umgebungen
•    Echtzeit-Fernsteuerungssysteme, die sofortiges Feedback erfordern

Der Business Case: Fünf strategische Vorteile der TSN-Implementierung

Was macht TSN nicht nur technisch, sondern auch aus geschäftlicher Sicht so attraktiv? Die Technologie bietet fünf miteinander verbundene Vorteile, die sich in einer Wettbewerbsdifferenzierung niederschlagen:

1. Deterministische Leistung: Vorhersagbarkeit als Wettbewerbsvorteil

Der grundlegende Vorteil von TSN liegt in der Bereitstellung von Konnektivität mit begrenzter Latenz, minimalen Paketverzögerungsschwankungen und vernachlässigbarem Paketverlust. Diese Vorhersagbarkeit ermöglicht Anwendungen, bei denen die zeitliche Präzision direkte Auswirkungen auf Betriebsergebnisse und Produktqualität hat.

2. Infrastrukturkonsolidierung: Vereinfachung der Netzwerkarchitektur

Durch die Unterstützung von Verkehr mit unterschiedlicher Kritikalität in einem einzigen physischen Netzwerk macht TSN separate Kommunikationsinfrastrukturen überflüssig. Diese Konsolidierung reduziert Komplexität, Wartungsaufwand und Gesamtbetriebskosten erheblich und verbessert gleichzeitig die Systemintegration.

3. Standardbasierte Interoperabilität: Zukunftssichere Investitionen

Als IEEE-Standard fördert TSN die Kompatibilität zwischen Geräten verschiedener Hersteller und reduziert die Abhängigkeit von proprietären Lösungen. Diese Standardisierung gleicht industrielle Betriebstechnologienetzwerke mit IT-Standards ab, erleichtert die Integration und bietet Flexibilität für zukünftige Systemerweiterungen.

4. Verbesserte Sicherheit und Zuverlässigkeit: Aufbau widerstandsfähiger Systeme

TSN-Implementierungen beinhalten typischerweise Sicherheitsverbesserungen, die kritische Kommunikation vor Störungen schützen. Die Redundanzmechanismen sorgen für zusätzliche Ausfallsicherheit, indem sie alternative Kommunikationswege sicherstellen, wenn primäre Routen ausfallen – eine entscheidende Funktion für Anwendungen, bei denen Kommunikationsunterbrechungen nicht toleriert werden können.

5. Kosteneffizienz: Leistung ohne Premium-Preise

Insbesondere in der Automobilindustrie bietet Ethernet-basiertes TSN im Vergleich zu proprietären Lösungen erhebliche Kostenvorteile und gleichzeitig die erforderliche deterministische Leistung. Dieser wirtschaftliche Vorteil macht TSN für Hersteller, die erweiterte Funktionen ohne proportionale Kostensteigerungen suchen, zunehmend attraktiv.

Die Wettbewerbslandschaft: Alternative deterministische Netzwerkansätze

Obwohl TSN deutlich an Dynamik gewonnen hat, existiert es innerhalb eines wettbewerbsintensiven Ökosystems deterministischer Netzwerktechnologien. Time-Triggered Ethernet (TTE; SAE AS6802) stellt einen weiteren Standard dar, der ähnliche Herausforderungen angeht, allerdings mit deutlichen technischen Unterschieden:

  • Philosophie des Verkehrsmanagements : TSN plant Verkehrswarteschlangen zeitlich, während TTE einzelne Frames oder Nachrichten plant – ein grundlegender Unterschied, der sich auf die Handhabung des Netzwerkverkehrs auswirkt.
  • Priorisierungsfunktionen : TSN kann mehrere Quality of Service (QoS)-Stufen mit Priorisierung im selben Zeitraum berücksichtigen, während TTE diese Priorisierungsflexibilität fehlt, was möglicherweise zu einer weniger effizienten Bandbreitennutzung führt.
  • Implementierungsansatz : Beide Standards unterstützen heterogene Verkehrstypen, implementieren diese Unterstützung jedoch durch grundlegend unterschiedliche Architekturansätze.

Vor dem Aufkommen von TSN dienten verschiedene proprietäre Industrieprotokolle, darunter EtherCAT und PROFINET IRT, der deterministischen Kommunikation in spezifischen Anwendungen. Diese spezialisierten Ansätze sind zwar in ihren jeweiligen Bereichen effektiv, bieten aber im Allgemeinen nicht die Vorteile der Interoperabilität und Standardisierung, die TSN als IEEE-Standard bietet.

Der Innovationshorizont: Zukünftige Entwicklungen im deterministischen Networking

Was erwartet uns nach den heutigen TSN-Implementierungen? Mehrere neue Trends deuten darauf hin, dass sich deterministische Netzwerke in mehreren Dimensionen weiterentwickeln werden:

Drahtloses TSN: Determinismus über physische Verbindungen hinaus erweitern

Eine der wichtigsten Entwicklungen ist die Ausweitung der TSN-Prinzipien auf drahtlose Netzwerke. Forschungsanstrengungen konzentrieren sich darauf, TSN-Funktionen in drahtlose Standards wie 3GPP 5G New Radio und IEEE 802.11 Wi-Fi zu integrieren. Dies könnte zeitkritische Anwendungen in Umgebungen ermöglichen, in denen kabelgebundene Verbindungen unpraktisch oder unmöglich sind.

Hybride Netzwerkarchitekturen: Kombination von Kommunikationsmodalitäten

Die Anwendung von TSN in hybriden Netzwerken – die kabelgebundene und drahtlose Kommunikation integrieren – stellt ein weiteres aktives Forschungsgebiet dar. Diese hybriden Ansätze könnten erweiterte zeitkritische Anwendungen ermöglichen, die von erweiterten Realitätserlebnissen bis hin zu Fernsteuerungssystemen in unterschiedlichen physischen Umgebungen reichen.

Erweiterte Planungsalgorithmen: Leistungssteigerung

Die Forschung an ausgefeilteren Planungsalgorithmen für komplexe TSN-Implementierungen mit mehreren zeitkritischen Datenströmen wird fortgesetzt. Ebenso bleibt die Vereinfachung der Konfiguration von TSN-Netzwerken ein Schwerpunktbereich. Dabei werden Bemühungen unternommen, Einrichtungsprozesse zu automatisieren, die derzeit erhebliches Fachwissen erfordern – was möglicherweise zu einer breiteren Akzeptanz führen könnte.

Verbesserung der Fehlertoleranz: Aufbau widerstandsfähiger Systeme

Da TSN zunehmend sicherheitskritische Anwendungen unterstützt, gewinnt die Forschung an fortschrittlichen Fehlertoleranzmechanismen zunehmend an Bedeutung. Diese Innovationen sollen sicherstellen, dass TSN-Netzwerke auch bei Komponentenausfällen oder Netzwerkstörungen ihre deterministische Leistung beibehalten – eine entscheidende Fähigkeit für unternehmenskritische Implementierungen.

Konvergenz mit neuen Technologien: Schaffung adaptiver Systeme

Die Integration von TSN mit Edge Computing, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen eröffnet Möglichkeiten für adaptive Netzwerke, die sich dynamisch an veränderte Bedingungen anpassen und gleichzeitig deterministische Garantien aufrechterhalten – und so möglicherweise selbstoptimierende Kommunikationsinfrastrukturen für Industriesysteme der nächsten Generation schaffen.

Fazit: TSN als Grundlage für die zukünftige industrielle Kommunikation

Time Sensitive Networking ist weit mehr als eine technische Verbesserung des herkömmlichen Ethernets – es verkörpert einen grundlegenden Wandel hin zu garantierter Leistung in der industriellen Kommunikation. Durch präzises Timing, begrenzte Latenz und zuverlässige Paketübermittlung erfüllt TSN Anforderungen in verschiedenen Branchen, in denen sich herkömmliche Best-Effort-Netzwerke als unzureichend erweisen.

Mit der zunehmenden industriellen Automatisierung, der zunehmenden Autonomie von Fahrzeugen und der Verbreitung von Echtzeitanwendungen wird die Bedeutung deterministischer Netzwerke weiter zunehmen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von TSN, insbesondere in drahtlosen und hybriden Implementierungen, verspricht, diese Fähigkeiten auf ein noch breiteres Anwendungsspektrum auszudehnen, das bisher durch traditionelle Netzwerkbeschränkungen eingeschränkt war.

Obwohl die Implementierungsherausforderungen – insbesondere hinsichtlich komplexer Netzwerkkonfiguration, umfassender Fehlertoleranz und nahtloser Integration mit neuen Technologien – bestehen bleiben, hat sich TSN als Kommunikationsgrundlage für die nächste Generation zeitkritischer Industriesysteme etabliert. In der modernen industriellen Vernetzung hat sich die Zeitsynchronisation von einem wünschenswerten Feature zu einer betrieblichen Notwendigkeit entwickelt.

Quellen

  1. Aptiv: What Is Time-Sensitive Networking
  2. Control Engineering: How TSN Benefits Industrial Applications
  3. IEEE Innovation at Work: No Time to Lose - The Power of Time-Sensitive Networking
  4. IEEE 802.1 Time-Sensitive Networking (TSN) Task Group
  5. Semantic Scholar: TSN Technical Research
  6. IEEE ETFA 2024: Time-Sensitive Networking Conference
  7. LinkedIn: TSN vs TTE - Choosing the Right Ethernet Networking Standard
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Rüdiger Klein

Rüdiger Klein ist geschäftsführender Gesellschafter der Teleconnect und ein Experte für die Entwicklung neuer Produkte mit dreißig Jahren Erfahrung im Marketing und Produktmanagement in der Telekommunikations- und Automobilelektronikbranche. Er ist ein ehemaliger Mitarbeiter von Alcatel Lucent und Panasonic. Er hat einen Abschluss als Elektroingenieur der RWTH Aachen und einen MBA der Cornell University.

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